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PRAXEN FÜR ERGOTHERAPIE

FÜR SIE AN DEN STANDORTEN:

HOCHDORF, UMMENDORF & KÖLN

INFO@ERGOGERIATRIE.DE

Das Herz wird nicht dement!

Mögliche Ziele im frühen Stadium

  • Erhalt der vorhandenen kognitiven Fähigkeiten ohne Überforderung und Negativerlebnisse
  • Aktivierung des Langzeitgedächtnis
  • Die Orientierung soll gestützt werden
  • Die Stimmung soll positiv beeinflusst werden
  • Die Körperwahrnehmung soll vorbeugend stabilisiert werden
  • Förderung der sozialen Kontakte und Beziehungsarbeit
  • Erhalt der Identität, personenzentrierter Ansatz
  • Erhalt der größtmöglichen Selbständigkeit, Hilfebedarf im häuslichen Umfeld
  • Begleitung bei Erfahrungen von Verlust und Veränderungen

Mögliche Ziele bei fortgeschrittener Erkrankung

  • Förderung der Körperwahrnehmung
  • Abbau von Unruhe und Ängsten
  • Herausforderndes Verhalten soll positiv beeinflusst werden
  • Kontrakturenprophylaxe
  • Sturzprophylaxe
  • Positive Beeinflussung von Essstörungen und Problemen bei der Nahrungsaufnahme
  • Muskeltonus soll gesenkt werden
  • Die Sprache soll angeregt werden
  • Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit
  • Verbesserung und Erhalt noch vorhandener Kommunikationspotentiale
  • Positive Beeinflussung des Sozialverhaltens, Beziehungsarbeit
  • Erhalt der Identität, personenzentrierter Ansatz
  • Sterbebegleitung
  • Training von Alltagsaktivitäten, Hilfebedarf im häuslichen Umfeld
  • Begleitung bei Erfahrungen von Verlust und Veränderungen

Physiotherapie

Hier steht der funktionelle Ansatz für Bewegung und Beweglichkeit, wie z. B. Durchbewegen der Gelenke, Gangschulung, Kontrakturprophylaxe im Vordergrund. 

In der Ergotherapie ist die Bewegung ein wichtiger Baustein neben anderen für die Erreichung meist komplexer Ziele. 

Die Physiotherapie benutzt weniger Alltagsmaterialien, die Ergotherapie bedient sich dagegen des handlungsorientierten Ansatzes.

Durch den Alltagsbezug findet sie einen Zugang zur Eigenmotivation, dem inneren Antrieb des Patienten und fördert seine Ressourcen.

Logopädie

Beide Professionen beschäftigen sich u. a. mit Störungen der Nahrungsaufnahme. 

Die Logopädie setzt ihren Schwerpunkt auf die Verbesserung der Mundmotorik und des Schluckvorgangs, der aber bei Demenzerkrankten nicht isoliert gestört ist. 

Die Ergotherapie ist vor allem gefragt, weil es sich um komplexe Störungen der Wahrnehmung im Mund und im ganzen Körper und des Erkennens der Nahrung handelt. 

Sie nutzt dabei unter anderem den Abruf automatisierter Handlungsabläufe.

Abgrenzung zur Betreuung

Diese leisten im Bereich der Betreuung demenziell Erkrankter wertvolle Arbeit. 

Eines ihrer wichtigsten Anliegen ist die Schaffung einer Atmosphäre des Wohlfühlens sowie die Entlastung der Pflegenden. 

Der unterschiedliche Wissensstand und Ausbildungshintergrund dieser Betreuungskräfte kann zur Überforderung des demenziell erkrankten Menschen führen. 

Fehlende Kenntnisse über Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Gruppengröße, aber auch die „Aktivierung um jeden Preis“ kann Fehleinschätzungen und Stresssituationen bei allen Beteiligten zur Folge haben. 

Qualifizierte Betreuung trägt maßgeblich zur Steigerung der Lebensqualität des demenziell Erkrankten bei und fördert die Teilhabe am sozialen Leben. 

Aus diesem Grund ist eine Begleitung und Coaching für die betreuenden Personen durch die Ergotherapeutin sinnvoll.

Das Herz wird nicht dement!